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Wie man sich täuschen konnte vor dem sonnigen Montag, an dem fünf Rennen zur Mittagszeit in Bahrenfeld anstanden. Mit einem reibungslosen Ablauf war es trotz des guten Wetters nach dem Startabbruch zur zweiten Prüfung nämlich vorbei. Erhebliche Probleme mit der Stromversorgung brachten nicht nur den Bahntoto zeitweilig völlig vom Kurs ab, sondern waren auch die Ursache für spätere Verzögerungen, da die Startzeiten in das von der PMU vorgegebene Zeitfenster eingepasst werden mussten. Alles in allem gab es trotz des Kurzprogramms so eine gute Stunde Verspätung.

Nimczyk vor Jubiläumssieg

Drei Erfolge fehlten dem Goldhelm vor dem Renntag noch zum Jubiläumssieg. Zwei davon landete Michael Nimczyk, zum Auftakt mit Hurricane Boshoeve und im „Frei für Alle“ mit Montecore Mo. Damit steht er nun bei exakt 1.999 Siegen.

Auf dem Weg dahin zeigte Nimczyk seine fahrerische Klasse und sein taktisches Geschick. Mit Hurricane Boshoeve überstürzte er nichts, gab das Kommando kampflos preis, folgte dann dem „Zerstörer“ Larsson und sammelte auch ihn wieder ein. Mit Montecore Mo legte er einen Blitzstart aus dem Band hin, war trotz der Zulage schon nach 500 Metern vorn auszumachen, womit die Sache bereits in trockenen Erfolgstüchern war.

Gentz gönnt sich

Wer weiß, ob der Jubiläumssieg an diesem Tag nicht durch unglückliche Umstände verhindert wurde. Beim ersten Startversuch war Arendelle nämlich glatt in die Partie gekommen, was der Nimczyk-Stute dann beim arg verzögerten zweiten Versuch nicht gelang. Der Gegnerin beraubt marschierte Lea Ahokas mit Chuckaluck zum Start-Ziel-Erfolg, was Trainer Victor Gentz den ersten Punkt einbrachte.

Er selbst schien mit Green Mamba alles in der Hand zu haben, doch dann brach die Stute eine Runde vor Schluss von der Spitze aus weg und ebnete anderen den Weg. Nur gut, dass der „andere Sieger“ dann ebenfalls aus dem Gentz-Quartier kam. Trainerpunkt Nummer zwei wurde durch Lea Ahokas und ihre Open Stretch-Fahrt Chou Chou Star fällig, wobei es beinahe sogar doch noch für Green Mamba gereicht hätte, die weit außen noch einmal heranflog.

Auch Hauber doppelt

Hatten Lea Ahokas und Trainer Victor Gentz das Double also bereits eingetütet, so umrahmte Trainer Marcel Hauber den Renntag siegreich. Nach dem Auftaktsieg von Hurricane Boshoeve setzte sich Mephisto PS in der Hand von Victor Gentz zum Abschluss durch – und erneut wurde der Jubiläumstreffer verhindert, denn Michael Nimczyk musste dahinter mit Sayuri Mo mit dem Ehrenplatz zufrieden sein.