Das November-Meeting in Hamburg wurde eröffnet mit einem Acht-Rennen-Programm, das auch fünf PMU-Prüfungen beinhaltete. Trocken war es und blieb es, doch Mitte November ist es in Hamburg oftmals doch schon etwas kühl und ungemütlich. Wer Favoriten mochte, dem konnte jedoch warm ums Herz werden, die Heißen ließen ihren Anhang nicht im kühlen Wind stehen. Vor allem den Fans des Goldhelms dürfte der Abend in bester Erinnerung geblieben sein.

Erwartungsgemäß

Nichts resp. nicht viel gab es für die Wetter zu Beginn zu verdienen. Ol Dono Lengai wurde mit Josef Franzl seiner Favoritenstellung absolut gerecht und brachte die eingangs zur Schlussrunde übernommene Führung überlegen nach Hause. Damit wurde der großrahmige Hengst als 1:1-Kocher seiner Favoritenstellung gegen Esta Fete Benach und Ni Hao absolut gerecht. 3,4:1 zahlte diese Knack- und Backwette. Anschließend musste Halbbruder Naheed nach seiner Pause eine Niederlage quittieren, bei der ihm aber kein Zacken aus der Krone fiel. Weit vor dem Rest biss er sich die Zähne am Leader aus. Michael Nimczyk hatte Izzi‘s Newport alles bestens eingeteilt. Ein weiteres Mal musste sich ein Lasbeker dem Goldhelm geschlagen geben. UBetterWin Diamant zog auf Zielhöhe nach vorn an Nashua vorbei und ließ sich in der Folge nicht am Gewinnen hindern.

Wenn es läuft, dann läuft es

Punkt Nummer drei holte Michael Nimczyk dann mit Chance Classique. Die Stute profitierte vom Ausfall des Favoriten Errakis, umkurvte diesen nach dem Start und hatte damit bereits das Schwerste erledigt. Do You Love Me wurde Zweiter vor Alex d‘Acanthe und Edwina Ecus, was eine Viererwettquote 3.927,4:1 nach sich zog. Die Erfolgstournee des Goldhelms ging gleich weiter, denn auch mit Volare Gar war Michael Nimczyk nicht zu bezwingen. Bald nach vorn vorbeigezogen an Queen for a Day geriet er nicht mehr in Bedrängnis.

Siegfertig

Cees Kamminga stellte beim ersten Start unter seiner Regie Girlofmanymissions siegreich vor. Die Stute ging im ersten Bogen nach vorn und löste sich im letzten Bogen von der Konkurrenz. Notime to play kam noch heran, aber konnte die Siegerin nicht kippen. Dafür aber die Viererwette, denn mit dem Schützling von den Dubbelden an zwei hatte niemand gerechnet. Die Dreierwette mit Edrigo d‘Eam zahlte satte 3.247,5:1.Erneut siegfertig war Porto, mit dem Hans-Jürgen von Holdt an der Spitze nichts anbrennen ließ. Das Dreamteam marschierte weiter und blieb damit auch beim vierten gemeinsamen Auftreten unbezwungen. Den Schlusspunkt setzte Jörgen Sjunnesson mit Valentijn Newport, der endlich die Maidenschaft ablegte. Der sofort nach vorn gezogene Wallach profitierte natürlich auch vom Ausfall des Favoriten und vom besseren Verlauf.